Event

Wenn Interaktionen in Form von Reaktion auf Systemereignisse programmiert werden, spricht man von einer Event-Architektur.

Würde jedes Programm permanent abfragen, ob eine Bedingung wie zum Beispiel ein Mausklick momentan erfüllt ist, so würde dies zu sehr viel Arbeitslast für den Computer führen. Daher bieten moderne Programmiersprachen Event-Mechanismen an. Ein Programmteil, der auf einen Mausklick reagieren will, prüft dies dann nicht mehr ständig selbst, sondern meldet sich an einem Benachrichtigungsdienst an. Wird die Maustaste nun gedrückt, informiert das System alle Programmteile, die gemeldet haben, dass sie in diesem Fall benachrichtigt werden wollen. Dadurch wird die Rechenlast extrem reduziert, was die Effizienz des Programmablaufs deutlich steigert.

Dieses Verfahren nennt sich auch Event Listening, also Lauschen auf Ereignisse. Elemente die auf das Eintreten eines Ereignisses warten, heißen dabei Event Listener, also Zuhörer. Sie schreiben sich in Benachrichtigungsdienste ein, oft als Event Dispatcher, also Ereignis-Zusteller oder Ereignis-Verteiler, bezeichnet.

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Dr. René Bühling

Hi, mein Name ist René und ich möchte Dir dabei helfen, deinen Traum vom eigenen Computerspiel Wirklichkeit werden zu lassen. Mein erstes kommerziell veröffentlichtes Spiel habe ich Mitte der 1990er Jahre als Hobby-Projekt mit einem Basic-Dialekt unter Windows entwickelt. Seither verfolge ich das Thema Spieleentwicklung in Hobby, Studium und Beruf. Ich habe über 20 Jahre Erfahrung in allen Phasen des Entwicklungsprozesses, die ich gerne mit dir teilen möchte.